Unsere Schule
Übersicht
Der Campus InsNeuland baut auf folgenden drei Säulen auf:
- Basis-, Mittel- und Oberstufe
- 10. Schuljahr / Brückenjahr
- Abend- und Wochenend-Angebote
Erst Wurzeln, dann Flügel
Ganzheitliches Menschenbild – Förderung der Individualität
Unser pädagogisches Konzept entspringt unserem wichtigsten Anliegen: Der Ganzheitlichkeit. Wir möchten während des Lernprozesses alle Ebenen des Menschseins (Körper, Geist und Seele) mit einbeziehen und das Lernen für die Kinder und Jugendlichen zu einer allumfassenden Erfahrung machen.
In der Individualität liegt unsere Kraft. Wenn diese ohne Druck und mit möglichst geringen äusseren Einflüssen gelebt werden kann, wird intrinsisches Lernen möglich – Lernen aus innerer Motivation und Freude.
Die Kinder sollen sich bei uns nach ihrem individuellen Entwicklungsplan entfalten und ihrer Neugierde in ihrem persönlichen Tempo folgen dürfen. Gleichzeitig setzen wir bewusst einen verbindlichen Rahmen, bspw. in Form einer klaren Wochenstruktur. Dieser vermittelt den Kindern Vorhersehbarkeit, Sicherheit und Orientierung.
Die Kinder sollen sich bei uns nach ihrem individuellen Entwicklungsplan entfalten und ihrer Neugierde in ihrem persönlichen Tempo folgen dürfen.
Intrinsisch motiviert und selbstorientiert
Die Freude am Lernen, Entdecken, Ausprobieren, Forschen und Kreativsein ist in allen Kindern natürlicherweise vorhanden. Im Campus InsNeuland erschaffen wir Räume, in denen die Kinder sich vielfältig ausprobieren und erfahren können. Mit seiner naturnahen Umgebung, den heimeligen Lernräumen und den Ateliers und Werkstätten auf dem Areal des Schlössli Ins eröffnet er den Kindern ein optimales Lernumfeld.
In unseren Angeboten lernen die Kinder und Jugendlichen projektorientiert und selbstbestimmt. Das hat allerdings wenig mit einem reinen Lustprinzip, resp. dem Ausweichen vor Lernprozessen oder dem Weg des geringsten Widerstands zu tun. Vielmehr geht es darum, die Kinder und Jugendlichen zu begleiten, die Verantwortung für ihr Lernen selbst zu übernehmen, sich dabei selber besser kennenzulernen und eigene Lernstrategien zu entwickeln.
Sicher begleitet von Vertrauenspersonen
Unsere Rolle als Lernbegleiter nehmen wir bewusst und achtsam wahr. Dies bedeutet für uns stets ein verständnisvolles und reflektiertes Wirken. Zu jedem Kind pflegen wir eine bewusste Beziehung, die auf gegenseitigem Vertrauen, Wertschätzung und Respekt basiert.
Die Lernbegleiter erschaffen offene Lern- und Erfahrungsmomente, bringen ihre eigene Begeisterung ein und kreieren eine motivierende Atmosphäre für gelingende Lernprozesse.
Letztlich kann es aber auch bei uns mal zu Situationen oder Phasen kommen, in denen es sich anbietet, sich hinzusetzen und an einem Thema gemeinsam dranzubleiben. Die Kinder und Jugendlichen machen dadurch eine lohnende Erfahrung, die ihre Resilienz steigert.
Projektorientiertes Lernen in der Natur
Im Campus lernen die Kinder zu einem grossen Teil von, in und mit der Natur. Diese fördert sowohl die Kreativität als auch die intrinsische Motivation und führt in die Erdung und Verbundenheit mit der Umgebung.
So oft wie möglich verpacken wir Lerneinheiten in spannende Projekte. Handwerkliche und künstlerische Tätigkeiten verknüpfen wir direkt mit Lernprozessen. Kreative Ausdrucksformen wie Tanz, Theater oder Zirkusprojekte beinhalten natürlicherweise auch Aspekte wie Kommunikationsfähigkeit, Empathie oder Selbstreflexion.
In grösseren und komplexeren Projektarbeiten sammeln unsere Kinder und Jugendlichen wertvolle persönliche Erfahrungen wie «wertvoll sein», «gebraucht werden», erhalten praxisnahe Einblicke in die Berufswelt und gelangen so zu einem stabilem Selbstwert. Dieses Sicherheitsgefühl bereitet sie optimal für ihre Zukunft vor: Vertrauen in mich bringt Vertrauen in die Welt mit sich.
Was uns ausmacht
- Wir setzen auf Herzlichkeit statt Konkurrenz.
- Fehlerkultur: Bewusstes Anerkennen von Stärken und Schwächen statt Fehlervermeidung
- Bindung und Beziehung statt Verhaltenssteuerung durch Regeln
- Altersdurchmischte Lerngruppen statt Gleichaltrigen-Orientierung
- Wachstum und Entfaltung statt Anpassung – intrinsisches statt extrinsiches Lernen
- Lernsequenzen statt Unterricht, Lern- und Erfahrungsräume statt Stundenplan
- Lerngespräche statt Noten und Tests, Lerndokumentation statt Zeugnisse
Basisstufe: Spielerisch und naturverbunden
Kindergarten I & II und Zyklus I (4–8 Jahre)
In der Basisstufe lernen die Kinder spielerisch und zu einem grossen Teil in der Natur. Entdecken, staunen, sich an der lebendigen Umgebung erfreuen – in einem geschützten Rahmen folgen sie ihrer Neugierde und erforschen das Campusgelände. Sie beobachten die älteren Kinder, spielen, toben sich aus und entdecken Steine, Pflanzen und Insekten.
Vielleicht entwickeln sie bereits eine Faszination für etwas, möchten aus ihrer Begeisterung heraus mehr darüber erfahren und es selber ausprobieren. Mit Naturmaterialien lernen sie erste Zahlen und Buchstaben kennen. Das Lernen geschieht möglichst natürlich und aus dem Spiel heraus.
Wochenstruktur
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | |
---|---|---|---|---|---|
8.30–12.00 Uhr | 4–8 Jahre | 4–8 Jahre | 4–8 Jahre | 6–8 Jahre | frei |
12.00–13.00 Uhr | Gemeinsames Mittagessen | frei | Mittagessen | ||
13.00–15.30 Uhr | 4–8 Jahre | 4–8 Jahre | 7–8 Jahre | ||
15.30–18.00 Uhr | * | frei |
*Optional: Ausserschulische Angebote (nicht im Elternbeitrag inbegriffen)
Unsere Wochenstruktur entspricht der interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule, kurz HarmoS.
Je nach Alter sind die Kinder an fünf bis sieben Halbtagen pro Woche bei uns:
- 4 und 5 Jahre: 5 Halbtage (Montag und Dienstag ganzer Tag und Mittwochmorgen)
- 6 Jahre: 6 Halbtage (Montag und Dienstag ganzer Tag, Mittwoch- und Donnerstagmorgen)
- 7 und 8 Jahre: 7 Halbtage (Montag und Dienstag ganzer Tag, Mittwochmorgen, Donnerstag ganzer Tag)
Mittelstufe: Kreativ die Umwelt erobern
Zyklus II (9–12 Jahre)
Die Kinder probieren sich aus, werden selbständiger, schlagen eigene Wege ein. Sie sind kreativ, haben viele tolle Ideen und setzen ihre ersten Projekte um. Vielleicht möchten sie ein Baumhaus bauen oder studieren eine selber komponierte Zirkus-Show ein. Bei der gemeinsamen Umsetzung ihrer Idee werden sie an unzählige Fragen und Lernprozesse herangeführt: Was brauchen wir alles? Wie organisieren wir uns in der Gruppe, wer übernimmt welche Aufgabe? Wie lösen wir eine Herausforderung oder einen Konflikt?
Theorie und Praxis werden so oft wie möglich miteinander verbunden. Beim Bau eines Baumhauses eignen die Kinder sich ganz natürlich Grundkenntnisse im Rechnen an. Sie verstehen den Sinn dahinter und das Lernen ist dadurch besonders effizient.
Wochenstruktur
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | |
---|---|---|---|---|---|
8.30–12.00 Uhr | Schule | Schule | Schule | Schule | frei |
12.00–13.00 Uhr | Gemeinsames Mittagessen | frei* | Mittagessen | ||
13.00–15.30 Uhr | Schule | Schule | Schule | ||
15.30–18.00 Uhr | * |
*Optional: Ausserschulische Angebote (nicht im Elternbeitrag inbegriffen)
Unsere Wochenstruktur entspricht der interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule, kurz HarmoS.
Oberstufe und 10. Schuljahr: Projektorientiert und selbstorganisiert
Zyklus III (13–15 Jahre) & Zyklus IV (ab 15 Jahren)
Die Jugendlichen probieren sich in vielen verschiedenen Bereichen aus, lernen ihre Stärken und Schwächen kennen und finden nach und nach heraus, was ihnen besonders Freude bereitet und worin sie sich vertiefen möchten. In Workshops zu Kunst und Handwerk lassen sie ihrer Kreativität freien Lauf, Exkursionstage lassen sie immer wieder neues entdecken und führen sie in die Verbindung mit der Natur.
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Abschnittes stellt die Pubertät dar. Initiation sowie die Entwicklung vom Mädchen zur Frau bzw. vom Jungen zum Mann werden bewusst integriert. In Form von Mädchen- und Knabenkreisen erfahren die Jugendlichen Sicherheit und Orientierung. Das Soziale sowie Persönlichkeitsentwicklung sind dabei wichtige Bestandteile. An Schnupper- und Wochenplätzen machen die Jugendlichen erste Erfahrungen in der Berufswelt und finden heraus, was ihnen entspricht.
Wochenstruktur
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | |
---|---|---|---|---|---|
9.00–11.45 Uhr | Schule | Schule | Schule | Schule |
Schule / jeder 2. Freitag frei |
11.45–13.15 Uhr | Gemeinsames Mittagessen | ||||
13.15–16.00 Uhr | Schule | Schule | Schule | Schule |
Elternbeiträge
Alle Infos zu den Elternbeiträgen und den Inklusivleistungen findest du hier.
Ablauf der Anmeldung und Aufnahme
Möchtet ihr uns besser kennenlernen und seid interessiert, euer Kind / eure Kinder bei uns anzumelden? Besucht einen unseren Infoabende oder meldet euch für ein individuelles Kennenlerngespräch an.
Anfahrt
Campus InsNeuland
Dorfstrasse 20c
3232 Ins BE
Tel. 076 722 23 31
- Wegbeschreibung
- Es sind keine Parkplätze vorhanden. Bitte reise nach Möglichkeit mit den ÖV an.
- Das Gebäude ist nicht rollstuhlgängig.
Postanschrift
Campus InsNeuland
Dorfstrasse 22
3232 Ins BE
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